Frühlingswanderung des Vereines

Männertag 1998

Jena, den 21. Mai 1998: - Zu einer schönen Tradition ist mittlerweile die Frühlingswanderung des Vereines geworden. Diese unterscheidet sich von den bekannten Männergesellschaften dadurch, daß alle Damen und Herren des Vereines, deren Kinder und Kegel sowie auch Haustiere (z.B. Hunde) teilnehmen dürfen. Das diesjährige Motto stand unter dem Thema "auf den Spuren Napoleons".

Treffpunkt war deshalb dieses Jahr die Papiermühle. Einige waren bereits vor halb neun dort, um die ersten am Bratwurststand und der Biertheke zu sein. Das Mühlenbräu begeistert nicht nur die Kenner, schließlich ist die Papiermühle der einzigste übriggebliebene Brauort Jenas (leider!).
Das Wetter hatte sich beginnend mit Dienstag kontiniuerlich verschlechtert, so daß die Wetterfrösche recht behalten sollten als sie Regen voraussagten. Das konnte aber dem Vorhaben und der Stimmung keinen Abbruch tun.
Kurz nach neun, also ziemlich pünktlich, zog der Pulk der Jenaer Schützen los. Entlang dem Cospedaer Grund wurden die ersten Höhen erklommen. Erstes Ziel war der Windknollen (362,8m). Dort begann das Unglück, da der Regen einsetzte. Unser Wanderführer wollte es gut mit uns meinen (im Sinne reicher Erlebnisse) und führte uns quer über das Hochplateau. Kein Wanderstiefel kann so robust und dicht sein, daß die Socken trocken bleiben. hmm?
Große Rast wurde in der Nähe von Closewitz kurz vor der Abzweigung nach Lützeroda gemacht. Bei hausschlachtener Wurst und Getränken nach Wahl erholte man sich einigermaßen - vielen Dank an Silvia und Klaus Arbinger für die Zubereitung. Gut, daß dann der Regen nachließ und sogar ganz aufhörte. Nur Peggy, Dianas Hund, erlitt einen Totalausfall. Der arme Hund litt sehr unter Feuchte und Kälte und konnte aus eigenen Kräften den Weg nicht fortsetzen.
Die Route führte weiter auf der Fahrstraße das Rautal hinunter. Dort teilten sich die Wanderer individuell in einzelne Gruppen auf. Die einen machten nochmals kurz Station am Wasserfall im Rautal. Die anderen trödelten im Wald etwas, so daß sie die Nachzügler wurden.
Die Mannschaft traf sich fast vollzählig im Schützenhaus wieder - nur die von Regen und Kälte zu sehr geschädigten fuhren nach Hause. Hier erwartete man warme Räume und heiße Gertränke. Letzteres ließ sich noch einrichten. Aber irgend ein Energiesparer (nicht der Schatzmeister!) hat die Speicheröfen ausgeschaltet als es draußen so warm war. Die Erfahrung zeigt immer wieder, keiner schaltet sie wieder ein, wenn es kalt wird (bevor!). Also - laßt sie an, die engebauten Temperaturfühler werden schon dafür sorgen, daß optimal und sparsam geheizt wird!!!

Insgesamt haben sich über 40 Schützenschwestern und -brüder sowie ein Hund an der in allem erlebnisreichen Wanderung beteiligt.


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1998 © Hmg.